Ein Glück, dass Lehrer in der Steinzeit leben - und das soll auch mal schön so bleiben
Ich habe gerade mal die gültigen Richtlinien dafür gelesen, was man als Lehrer alles wie kopieren darf und was nicht:
Prinzipiell sind die Regelungen nachvollziehbar. Bis 12% eines (Lehrwerkes) bzw. max 20 Seiten (egal welche Obergrenze zuerst erreicht ist) dürfen kopiert werden.
Dazu zählen auch Noten etc. Bilder können beliebig kopiert werden. Jede Kopie hat mit Quelle versehen zu werden (Titel, Verfasser, Verlag). Bis dahin alles verständlich und in Ordnung.
Aber dann: "Zulässig sind nur analoge Kopien. Die digitale Speicherung und ein digitales Verteilen von Kopien ist nicht gestattet"
So, während ich das mit dem Digitalen Verteilen noch verstehen kann nochmal im Klartext. Ich DARF als Lehrer NICHT
- einzelne Inhalte (Texte, Bilder) scannen und auf einem Arbeitsblatt neu Arrangieren oder mit anderen Inhalten kombinieren.
- Quellen digital einfügen
- Bilder, Grafiken oder Tabellen scannen und über Beamer an die Wand werfen (explizit aufgeführt),
während ich eine analog erzeugte Folie natürlich nutzen darf
Das heißt de Facto, um das gewünschte Ziel zu erreichen, darf ich meinen Schülern kein ordentlich designtes Arbeitsblatt vorlegen, sondern eine fleckige Schere+Klebestift-Kopie, deren Qualität schon durch weitere mechanische Zwischenschritte (Vergrößerung/Verkleinerung von Grafiken) gelitten hat.
Kann man das wirklich wollen?
Prinzipiell sind die Regelungen nachvollziehbar. Bis 12% eines (Lehrwerkes) bzw. max 20 Seiten (egal welche Obergrenze zuerst erreicht ist) dürfen kopiert werden.
Dazu zählen auch Noten etc. Bilder können beliebig kopiert werden. Jede Kopie hat mit Quelle versehen zu werden (Titel, Verfasser, Verlag). Bis dahin alles verständlich und in Ordnung.
Aber dann: "Zulässig sind nur analoge Kopien. Die digitale Speicherung und ein digitales Verteilen von Kopien ist nicht gestattet"
So, während ich das mit dem Digitalen Verteilen noch verstehen kann nochmal im Klartext. Ich DARF als Lehrer NICHT
- einzelne Inhalte (Texte, Bilder) scannen und auf einem Arbeitsblatt neu Arrangieren oder mit anderen Inhalten kombinieren.
- Quellen digital einfügen
- Bilder, Grafiken oder Tabellen scannen und über Beamer an die Wand werfen (explizit aufgeführt),
während ich eine analog erzeugte Folie natürlich nutzen darf
Das heißt de Facto, um das gewünschte Ziel zu erreichen, darf ich meinen Schülern kein ordentlich designtes Arbeitsblatt vorlegen, sondern eine fleckige Schere+Klebestift-Kopie, deren Qualität schon durch weitere mechanische Zwischenschritte (Vergrößerung/Verkleinerung von Grafiken) gelitten hat.
Kann man das wirklich wollen?
elavion - 5. Feb, 16:44
Ja, das kann man.